
Die Mittelschule „Michael Pacher“
Die Mittelschule liegt im südlichen Stadtteil von Brixen, in der Montessoristraße Nr.2 (Querstraße zum Fischzuchtweg) in der Schulzone Süd und in unmittelbarer Nähe zur „Fachoberschule für Wirtschaft, Grafik und Kommunikation Julius und Gilbert Durst“, den beiden deutschsprachigen Landesberufsschulen „Emma Hellenstainer“ und „Christian Tschuggmall“ und dem italienischsprachigen Oberschulzentrum.
Überdies liegen das Bürgerheim zum Heiligen Geist, der Kindergarten „Mozart“ und die Kleinkinderstätte „Pinocchio“ im Umkreis der Schule.
Michael Pacher
Die Mittelschule ist nach dem spätgotische Künstler Michael Pacher benannt. Er ist vermutlich 1435 in Mühlen bei Pfalzen in Tirol geboren und 1498 in Salzburg verstorben.
Der Maler und Bildschnitzer erlangte vor allem durch seine Altarbauten mit den vielen Einzelfiguren großen Ruhm. Von besonderer Bedeutung ist der Marienkrönungsaltar in Bozen Gries, den er 1471/73 erbaut hat.
Über sein Leben ist allerdings wenig bekannt. Sicher ist, dass er um 1460 bei Leonhard von Brixen seine Lehrzeit gemacht hat.
Die Mittelschule als Teil des Schulsprengels Brixen Milland
Die Mittelschule „Michael Pacher“ besteht seit dem Jahre 1970. Im Zeitraum 1969/70 bis 1984/85 wurde sie von Direktor Franz Wiesthaler geführt, Direktor Gaudenz Lechner stand ihr vom Schuljahr 1985/86 bis 1997/98 vor. Von 1998/99 bis 2001/02 leitete Direktorin Heidi Ottilia Niederstätter die Schule.
Von 2002 bis 2022 war Elisabeth Flöss Direktorin der „Michael Pacher“. Im Schuljahr 2022/23 leitete Ivan Stuppner die Schule. Im Jahr 2023 übernimmt Veronika Kaser die Schulleitung.
Bis 2001 war die Mittelschule „Michael Pacher“ eine eigenständige Schule mit einer entsprechend eigenständigen Verwaltung.
Im März 2001 wurde sie – wie die meisten Schulen Südtirols- als Schulsprengel organisiert. Dies bedeutet, dass verschiedene Grundschulen, sprich die Grundschulen von Afers, St.Leonhard, St.Andrä, Milland, Albeins und der Montessori- Grundschule mit der Mittelschule „Michael Pacher“ in einer Verwaltungseinheit zusammengeschlossen wurden. Von da an besteht der „Schulsprengel Brixen Milland“.
Die Mittelschule nimmt nicht nur die Kinder der eigenen Grundschulen auf, sondern auch einige der Direktion Brixen/Stadt. Es handelt sich dabei um die Kinder der Grundschule „Msgr. Tschurtschenthaler“ und um jene der Grundschule von Lüsen.
Der Schulsprengel hat den großen Vorteil, dass ein einziges Kollegium die Kinder von der 1.Klasse Grundschule ausgehend, über acht Jahre begleitet. Das Kollegium entwickelt eine einheitliche Haltung den Kindern gegenüber und eine von allen geteilte Schulkultur. Dies erwirkt sie durch ein übereinstimmendes Curriculum, durch eine einheitliche Lehrerfortbildung und durch den regen Austausch unter den Lehrenden.
Das Schulhaus
Das Schulhaus wurde um 1970 vom Arch. Rudi Zingerle erbaut. Stadträtin für Schule und Kultur war damals Kathi Trojer.
Der Eingang liegt auf der Westseite, die eigentlich die Rückfront des Gebäudes ist. Gegen Osten und Süden hin ist die Aussicht von viel Grün und dem nahegelegenen Eisack umrandet.
Im Schuljahr 2001/2002 begann eine weitreichende Renovierung des Gebäudes, das bis dato nicht abgeschlossen ist.
So wurden im Laufe der Zeit alle Klassenräume um ein Vielfaches vergrößert; einige Räume weisen eine Größe von 80 bis 90 Quadratmetern auf. Diese Maßnahme ließ sich durch die Verkleinerung der überdimensionalen Gänge erwirken.
Auf diese Weise konnte dem Wunsch der meisten Lehrer*innen entsprochen werden, die davon überzeugt waren und sind, dass Räume eine bestimmte Größe aufweisen müssen, um schülerzentrierte und eigenverantwortete Lernformen zu ermöglichen und gleichzeitig die Disziplinprobleme herabzusetzen.
Besondere Ausrichtungen
Die Mittelschule besteht aus sechs bis sieben Klassenzügen.
Die Klassenzüge A und B arbeiten nach dem Unterrichtskonzept von Maria Montessori, der Klassenzug D hingegen nach dem CLIL – Modell. Beide Konzepte sind im Teil A des Dreijahresplans ausführlich beschrieben.
Schulwarte und Schulwartinnen
Die sieben Schulwartinnen und der Schulwart erfüllen nicht selten neben den Reinigungs- und Wartungsaufgaben auch pädagogische Aufgaben, indem sie kranke Kinder betreuen oder verhaltensoriginelle Schüler*innen beruhigen.
Bibliothek
Im Schuljahr 2021/22 wurde die Schulbibliothek umgebaut und entspricht nun den neuesten Standards und ist ein Ort des Sich-Wohlfühlens.
Das Sekretariat
Das Sekretariat besteht aus einer Sekretärin und fünf Sekretariatsassistentinnen/en.
Lehrmittelbestand
Die Schule verfügt über einen umfangreichen Lehrmittelbestand, muss aber regelmäßig gezielt mit aktuellen Medien für die verschiedenen Fachbereiche aufgestockt werden. Der Wunsch nach Laptops oder Tablets ist groß.
Mensa
Die Mensa ist im Jahre 2018 umgebaut worden. Die wichtigsten Umbau-Arbeiten betrafen die Größe des Raumes, den Einbau der lärmdämmenden Paneele und die neue Küche.
Das farbenfrohe Mobiliar, das besonders auf Kinder zugeschnitten ist, ruft eine spezielle Anziehung hervor.
Die Mensa wird von der Gemeinde geführt. Die Kinder erhalten dort an den beiden Tagen mit Nachmittagsunterricht sowie an den Tagen mit Hausaufgabenbetreuung oder Wahlfach eine Mittagsmahlzeit.
Beförderungsdienst
Die Hälfte der Schüler/innen ist auf den Beförderungsdienst angewiesen
Downloads der Grundschule/Mittelschule …
Im dritten Jahr bildet die „Motivation“ den Schwerpunkt unseres Bildungsprogrammes.